1960-1969

Ein völlig neuer Gegner: Das Fernsehen

In den 60er Jahren trat plötzlich eine neue, bisher völlig unbekannte Konkurrenz auf: Das Fernsehen. Es stellte uns sogar vor Probleme, die heute kaum noch vorstellbar sind: Bestimmte Übungszeiten, die mit beliebten Fernsehsendungen zusammenfielen, konnten nicht mehr eingehalten werden. Das schafft heute bestenfalls noch König Fußball - wenn überhaupt. Ebenso mussten auch andere Festlichkeiten mit dem Fernsehprogramm abgestimmt werden.

In dieser Reihe bildete das 40-Jährige Jubiläum mit dem „Großen Zapfenstreich“ im Lunapark vor einigen hundert Besuchern einen besonderen Höhepunkt.

Unsere eigene 68er „Revolution“

Auch die 68er Zeit ging an uns nicht spurlos vorbei: Während auf der ganzen Welt „Sex, Drugs and Rock´n´Roll“ die Schlagzeilen bestimmten, gab es auch bei uns in Effeld eine, wenn auch kleinere „Revolution“: Das Notensystem wurde eingeführt und das alte Zahlen-System wanderte aufs Abstellgleis. Edith Staas sorgte dafür, dass die im Zahlensystem überlieferten alten Märsche aufs Notenblatt gebracht wurden. Dabei wurde ihr so manche Höchstleistung abverlangt: Denn zum Teil waren diese Märsche nur „mündlich überliefert“ und Helmut Schmitz konnte sie bei der „Übersetzung“ eben nur noch vorsingen. Da wurden die Ohren mit Sicherheit auf so manche Geduldsprobe gestellt. Danach wurde dann immer mehr auf Noten umgestellt. Selbstverständlich wurden auch die Jugendlichen dann nach den neuen Noten angelernt.