Schützenkönig aus unseren Reihen
Nach vielen Jahren wurde 1980 mit Hans-Rainer Hohnen wieder ein aktives Mitglied unseres Vereins Schützenkönig in Effeld. Dies bedeutete für uns natürlich enorme Einsatzbereitschaft, insbesondere, was die Ausdauer bei Teilnahmen an allen Veranstaltungen betraf. Wir meisterten diese Herausforderung mit Bravour und verließen das Zelt meist als Letzte. |
Landesmusikfest 1983
In den kommenden Jahren nahmen wir an verschiedenen Wertungsspielen teil und konnten hier zumeist gute Ergebnisse erzielen. Dies soll nicht bedeuten, dass unser Verein bei allen Terminen regelmäßig die ersten Plätze belegte. Insgesamt machten wir aber stets eine gute Figur und brachten den einen oder anderen Pokal mit nach Hause. Hervorzuheben ist hier sicherlich unsere Teilnahme am Landesmusikfest in Übach-Palenberg im Jahre 1983. Denn hier knüpften wir über einen der dortigen Wertungsrichter den Kontakt zu den „Hamburger Jungs & Deerns“, einem Spielmannszug aus der Hansestadt von der Elbe. Dies kam uns gegen Ende des Jahres zugute. Denn bei all den Teilnahmen an musikalischen Veranstaltungen vergaßen wir jedoch nicht, die gesellige Kameradschaft untereinander zu pflegen. |
TKE zum ersten Mal drei Tage unterwegs
So entschieden wir uns, im Herbst des Jahres 1983 erstmals einen dreitägigen Ausflug zu unternehmen. Ziel war eben die Hansestadt Hamburg. Neben einer obligatorischen Stadtrundfahrt im Bus sowie einer Hafenrundfahrt gehörte der morgendliche Besuch des berühmten Fischmarktes sicherlich zu den Höhepunkten dieser Tour. Bei den Junggesellen – und nur bei denen – soll auch die Reeperbahn ganz oben auf der Liste gestanden haben. |
Jugend beim Nikolauskonzert
Die Jugendarbeit wurde immer mehr intensiviert und zu einem wichtigen Bestandteil unseres Vereins. Deshalb durften beim Nikolauskonzert des Jahres 1983 zum ersten Mal unsere Nachwuchsmusiker ihr Können unter Beweis stellen. Das Publikum fand viel Gefallen an diesem Auftritt, und so durften die Jugendlichen in den kommenden Jahren regelmäßig wieder auftreten und ihr bisher Erlerntes auf der großen Bühne zum Besten geben. |
Das erste Spargelfest
Sicherlich waren wir uns zum damaligen Zeitpunkt nicht bewusst, welches historische Datum der 31.05.1984 später einmal in der Geschichte unseres Vereins sein würde. An diesem Tag
fand in Effeld zum ersten Mal das inzwischen weit bekannte „Dorf- und Spargelfest“ statt. In den ersten Jahren war der Name „Dorffest“ noch bezeichnend, handelte es sich doch um
ein Zusammenspiel aller Effelder Vereine, bei dem unser Trommlerkorps nur einen kleineren Anteil hatte. Der Erfolg gab uns Effeldern jedoch recht, und so wurde das Fest in den
kommenden Jahren ein fester Bestandteil des Dorflebens und insbesondere einer der wichtigsten Eckpunkte des Terminkalenders unseres Vereins. Von Jahr zu Jahr wurde das Fest größer
und umfangreicher. So wuchs auch unser Anteil an der Arbeit. Mit viel Einsatzbereitschaft und der Hilfe unserer Freunde schafften wir es jedoch, den immer größer werdenden
Besucherandrang zu bewältigen. Inzwischen gehören wir zu den Haupt-Veranstaltern und Helmut Schmitz ist mittlerweile fast schon das ganze Jahr über mit der Organisation
beschäftigt. |
Die Bürgerhalle
Das Jahr 1988 brachte den Effeldern und nicht zuletzt auch unserem Verein mit der Einweihung der Bürgerhalle völlig neue Möglichkeiten, Veranstaltungen durchzuführen. Allein die
Bühne bot uns mehr Entfaltungsmöglichkeiten bei den Konzerten und vor allem bei den Proben. Außerdem bestand in der Halle die Möglichkeit, unsere sperrigen Instrumente, wie
Trommeln und Lyras in Schränken zu lagern. Diese hatte zum Teil Wolfgang Landmesser in Eigenarbeit gebaut. |
Gäste aus Pucking
Als besondere Überraschung hatten wir einen Musikverein aus dem oberösterreichischen Pucking eingeladen. Die mehr als 30 Musiker wurden bei uns privat untergebracht, wodurch
schnell Freundschaften zwischen den einzelnen Musikern entstanden.. Die Puckinger revanchierten sich für die ihnen entgegen gebrachte Gastfreundschaft mit mehreren Auftritten, bei
denen das Publikum regelmäßig zu Begeisterungsstürmen hingerissen wurde. |
Ein besonderes Mitbringsel aus Österreich war die „Saufmaschine“, die es uns natürlich besonders angetan hatte. Hierbei handelte es sich um einen großen Glaskrug, in den mehrere
Liter Bier passten. Der besondere Clou hieran war, dass an einem speziellen Verschluss neun Schläuche befestigt waren, an dem die Musiker gleichzeitig trinken konnten. Durch den
Unterdruck war es aber kaum möglich, das Bier kontrolliert zu trinken, da es mit einer enormen Geschwindigkeit in den Mund schoss. Diese Konstruktion ließ insbesondere Konrad
Hilgers keine Ruhe, und so baute er kurze Zeit später mit der Hilfe einiger anderer Leute eine eigene Saufmaschine für unseren Verein. |
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