Auf Abenteuertour im „Wilden Westen“ gingen die jungen Flötisten und Trommler des Trommlerkorps Effeld bei ihrem diesjährigen Jungendausflug. Am vergangenen Wochenende brachen die 14 Nachwuchsspielleute im Alter von 6 bis 15 Jahren mit ihren Betreuern auf nach Morsbach ins Oberbergische Land. In der Jugendherberge angekommen hieß es erst einmal Zimmer beziehen, Abendessen und Umgebung erkunden, bevor ein Kinoabend auf dem Programm stand. Die noch überschüssige Energie beim Zubettgehen wurde bei einer zünftigen Kissenschlacht verbraucht.
Am Samstag ging es dann endlich in den „Wilden Westen“ nach Elspe ins Sauerland zu den Karl May-Festspielen. Den Spuren von Winnetou und Old Shatterhand folgend erlebten die 14 Jungspielleute,
wie der Ölprinz für seine Verbrechen an die Indianer büßen musste und brennend vom explodierenden Ölberg stürzte. 60 Schauspieler, 40 Pferde, Action und Explosionen sorgten auf der Naturbühne für
eine beeindruckende Kulisse und sorgten für eine Zeitreise in den Wilden Westen.
Staunende Blicke bei den jungen Effeldern riefen auch die Stunt- und Musikshow sowie die Akrobatikkünste einer Artistengruppe aus Tansania hervor.
Beim selbst inszenierten Huckepackrennen bewiesen die Nachwuchsmusiker Teamgeist ohne Alterseinschränkung, indem die „Großen“ wechselweise jeweils einen „Kleinen“ Huckepack nahmen und kurzerhand
ein Rennen veranstalteten.
Der Abend klang mit der traditionellen Nachtwanderung aus, bei der sich mystische Dinge am Wegesrand und im Gebüsch ereigneten und so manchem eine Portion Mut abverlangte.
Am Sonntag hieß es dann Abschied nehmen. Der Heimweg führte über das Phantasialand in Brühl, wo nach einigen erlebnisreichen Stunden der Ausflug zu Ende ging.
Nicht ohne Stolz blickten die fünf Betreuer um Jugendwart und Organisator Mario Risse auf den gelungenen Ausflug zurück. Der Zusammenhalt der Nachwuchsspielleute ist beispielhaft und die Basis
für die traditionell gute Kameradschaft im Trommlerkorps Effeld.
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