Ausflug 2007: Berlin

„Trommlerkorps zu Besuch in Berlin“

Eine Reise in die Bundeshauptstadt unternahmen die Spielleute des Trommler- und Pfeiferkorps Effeld vom 04. bis 07. Oktober. Der viertägige Ausflug in die Weltstadt Berlin zusammen mit den Partnerinnen und Ehrenmitgliedern war für die 66 Teilnehmer von vielschichtigen Eindrücken und unvergesslichen Erlebnissen geprägt. Am Anreisetag stand die Besichtigung des Nikolaiviertels auf dem Programm, wo rund um die älteste Kirche der Stadt, St. Nikolai, einst Berlin entstand. 
Hier ließ man den Abend in einem der gemütlichen Lokale ausklingen und freute sich auf den Besuch des Reichstagsgebäudes am nächsten Tag. Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten, Leo Dautzenberg, fand zunächst ein sachkundiger Vortrag auf der Besuchertribüne des Plenarsaals statt, bevor in Eigenregie die Kuppel des Bundestages besichtigt werden konnte.

Die 66 Berlin-Reisenden des Trommlerkorps Effeld Gruppenfoto vor dem Brandenburger Tor in Berlin.
Die 66 Berlin-Reisenden des Trommlerkorps Effeld Gruppenfoto vor dem Brandenburger Tor in Berlin.

 

Während eine 15-köpfige Gruppe daran noch den Besuch des Kanzleramtes anknüpfte, stürzten sich andere in die Shoppingmeile des Kurfürstendamm oder genossen die Fahrt mit einem Ausflugsschiff auf der Spree. Kulturfreunde zogen hingegen das im Theater des Westens gastierende Musical „Tanz der Vampire“ vor oder besuchten eine Revue im legendären Friedrichstadtpalast.
Der Samstag startete mit einer dreistündigen Stadtrundfahrt, die die vielen verschiedenartige Facetten Berlins verdeutlichte. Sowohl vermeintlich „untouristische“ Gegenden, wie das bei Aussteigern beliebte Kreuzberg, als auch Stadtteile für sogenannte „Stinos“, die liebevolle Berliner Bezeichnung für „Stinknormale“, umfasste die Sightseeingtour. Betroffenheit löste unter den Effeldern die als Mahnmale verbliebenden Symbole der Deutschen Teilung aus, wie die Gedenkkreuze für die an der Mauer erschossenen Flüchtlinge, die Mauerreste oder der frühere Todesstreifen mit dem einzig noch vorhandenen Wachturm.
Das Ende des Tages stand ganz im Zeichen des Vereinsabends in einem zünftigen Berliner Wirtshaus direkt an der Gedächtniskirche gelegen. Zu eigen komponierten und tagesaktuellen Gesangsbeiträgen griffen Ehrenvorsitzender Helmut Schmitz und Ehrenmitglied Norbert Bodden zur Gitarre und sorgten für ausgelassene Stimmung. Unter der Moderation von Dirk Küppers und den Spielregeln von „Wer wird Millionär“ traten Flötisten gegen Trommler an, die so manchen Joker benötigten, um knifflige Fragen aus der Vereinsgeschichte richtig zu beantworten. 
Bei der Rückkehr am Sonntag Abend gab es ein einhelliges Fazit: Dieser erlebnisreiche und unvergessliche Ausflug wird in der Vereinschronik seinen festen Platz finden.

 
 

 
 

Bericht & Foto: Norbert Schröders



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